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Wohnen als Dialog – Akitsu-cho, Stadt Higashi-Hiroshima, am Seto-Binnenmeer in Japan. Die reichlich vorhandenen Umweltressourcen haben eine reiche Industrielandschaft hervorgebracht, darunter Sake-Brauereien, Austernzucht, Schiffbau usw. „Roaster's House“, gelegen in einer kleinen Einkaufsstraße in Akitsu in Hiroshima. Dies ist ein zweistöckiges Holzgeschäft/-haus, das früher gebaut wurde repariert, nachdem es im Westen Japans durch heftige Regenfälle überschwemmt worden war. Die Überschwemmung beschädigte das Einkaufsviertel des älteren Eigentümers und viele private Geschäfte mussten schließen.
Vor der Renovierung mietete die Rösterei einen Teil des von der Mutter des Besitzers geführten Bekleidungsgeschäfts. Aufgrund des Mangels an Räumlichkeiten für ein Café wollte der Eigentümer jedoch den Generationswechsel nutzen, um die Hauptachse in die Rösterei zu verlegen. Deshalb haben wir die Röstwerkstatt entlang der Straße erweitert und den Prozess der Kaffeebohnenherstellung visualisiert, z. B. das Bohnenregal und die Röstmaschine, die den Fluss von rohen Bohnen, gerösteten Bohnen und dem Verpacken und Verkosten verbinden.
Der zwischen Wohn- und Arbeitsraum gelegene Erdboden im Eingangsbereich ist ein Mehrzweckraum, der für Cafés und Veranstaltungen genutzt werden kann und gleichzeitig eine Wohnfunktion mit Gästezimmer, Arbeitszimmer und Küche hat. Wie wollen Menschen leben? Wie gehen Sie mit unerwarteten Katastrophen um? Wir glauben, dass das Haus in einem solchen Dialog zwischen Menschen und Umständen existiert.
Die Schnittstelle zwischen Wohnen und Lebensunterhalt hat sich zusammen mit Veränderungen in der Familienzusammensetzung und dem regionalen Umfeld von Akitsu verändert. Durch die Vertiefung der Grenzen wollen wir einen vielschichtigen Alltag der Bewohner schaffen und eine Situation schaffen, in der sowohl diese als auch die Landschaft der ländlichen Stadt den „Hintergrund“ bilden. Das ist genau die Haltung des Ladenbesitzers, der der Stadt nach der Katastrophe entgegentreten will, und der Dialog mit dem Leben wird weitergehen.
Hana Abdel